Verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Handeln zählt bei der Munk Group mit Sitz in Günzburg und Leipheim zur DNA des Unternehmens. Bei dem Qualitätshersteller aus Bayern sind Werte wie Umwelt- und Ressourcenschonung, ein respektvoller Umgang miteinander sowie die Qualität und die Langlebigkeit der Produkte keine Floskeln, sondern gelebte Realität. Und das seit über 120 Jahren. Vielfältige Innovationen und vor allem auch zukunftsweisende Investitionen, die damals wie heute der Ressourcenschonung und dem aktiven Umweltschutz zugutekommen, belegen das.
„Als inhabergeführtes und in der Region verwurzeltes Familienunternehmen haben wir von Haus aus einen hohen Anspruch, in unserem Alltag Nachhaltigkeit zu leben. Und das in allen Bereichen. Wir wollen die Natur schützen, unseren Mitarbeitenden ein verantwortungsvoller Arbeitgeber sein und natürlich sollen auch unsere Produkte so langlebig sein, wie es nur geht“, sagt Ferdinand Munk, der Geschäftsführer und Inhaber der Munk Group.
Investitionen in Energieautarkie
Wie ernst es Munk und seinem Team ist, zeigen die umfassenden Schritte des Unternehmens in Richtung Energieautarkie: Sowohl in Leipheim bei der Munk Rettungstechnik als auch am Stammsitz der Munk Group in Günzburg wurden die Photovoltaikanlagen um 4500 m² erweitert, so dass der eigene Stromverbrauch zu einem Drittel aus der Sonnenenergie gespeist werden kann. Die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Munk Group sparen jährlich knapp 350 Tonnen an CO2 ein.
Einen weiteren Meilenstein in der Energieversorgung stellt auch die neu in Betrieb genommene Hackschnitzelheizung am Standort Günzburg dar: Mit dieser regenerativen Heizmethode deckt das Unternehmen hier ein Viertel der Heizenergie ab und kommt seinem Ziel maximaler Energieautarkie immer näher: Mit ihr hat die Munk Group ihren Erdgasverbrauch beim Heizen fast halbiert und spart so jährlich weitere 80 Tonnen CO2 ein.
Beim Neuaufbau des Standorts für die Munk Rettungstechnik in Leipheim hat die Munk Group nicht nur ein modernes Gebäude errichtet, sondern auch den Munk-Klimawald direkt am Firmengelände geschaffen. Am Hauptsitz in Günzburg tummeln sich mittlerweile mehrere Bienenvölker, für die auch eine große Blühwiese angelegt wurde.
Die Menschen im Mittelpunkt
„Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema in unserem Selbstverständnis und unserer Philosophie. Wir sagen klipp und klar: Wir wollen Zukunft gestalten und Zukunft erhalten. Daher passen wir natürlich laufend die Prozesse an, um möglichst klimafreundlich und ressourcenschonend zu agieren. Im Fokus steht bei uns allerdings immer der Mensch“, sagt Ferdinand Munk.
Gerade die Mitarbeitenden sind eine wichtige Säule im Nachhaltigkeitskonzept der Munk Group. „Wir setzen auf den Erfolgsfaktor Mensch. Denn wer sich wohlfühlt, seine Leistung und Ideen einbringen kann und Wertschätzung erfährt, der arbeitet mit Freude und ist eben dann – und nur dann – im Stande viel zu leisten“, so Munk, der auch persönlich darauf achtet, dass es bei der Munk Group ein kollegiales Miteinander, offene Türen und flache Hierarchien für ein positives Arbeitsumfeld gibt.
Mit Nachhaltigkeitsmanager
Das Unternehmen hat einen eigenen Nachhaltigkeitsmanager, das komplette Team weiß über den Entsorgungsleitfaden, wie Müll vermieden und Abfall optimiert entsorgt werden kann. Und Themen wie Bikeleasing oder der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge sind ebenfalls längst eine Selbstverständlichkeit und nur zwei Beispiele von vielen Mitarbeiterbenefits der Munk Group.
Nicht erst beim Neubau des Säge- und Produktionszentrums in Günzburg achtete die Munk Group auf effiziente Anlagen: „Allein der Einsatz von drehzahlgeregelten Schraubenkompressoren bringt eine Einsparung von 25 Prozent“, erklärt Munk. In der Abteilung Sonderbau setzt die Munk Group auf die Technik des Interpulsschweißens. Diese moderne Technik ist energiesparender und reduziert die Lärmemission und -belastung von 98 dB auf 86 dB. Zudem kann bei diesem Verfahren ressourcenschonend mit dünnerem Aluminiummaterial gearbeitet werden, was auch den Materialbedarf und damit den Energieaufwand für die Herstellung minimiert.
Hohe Wertschöpfungstiefe
Bereits der volle Fokus auf den Leitgedanken „Zukunft gestalten, Zukunft erhalten“ ist Ausdruck von Nachhaltigkeit. Denn die hohe Fertigungs- und Wertschöpfungstiefe an den Standorten im Landkreis Günzburg bedeutet, dass die Munk Group sämtliche Produktionsschritte energieoptimiert im Griff hat und lange klimaschädliche Transportwege wo immer möglich vermieden werden. Hier arbeitet das Unternehmen auch nach den Empfehlungen einer gemeinsamen Optimierungsstudie, die zusammen mit der Forschungsgruppe für optimierte Wertschöpfung der Hochschule Augsburg erarbeitet wurde. Im Zentrum stand dabei die Wegoptimierung sowie die Zeitoptimierung der einzelnen Funktionsbereiche. Im Rahmen des Projekts wurde zudem eine Strategie erarbeitet, wie der Materialfluss auch in Hinblick auf die zukünftigen Wachstumsszenarien des Unternehmens optimiert werden kann. „Das ist umso wichtiger für uns, weil wir nach wie vor jährlich deutliche Wachstumsraten aufweisen“, so Munk.
Emissionsarm
Generell ist die Munk Group als rein weiterverarbeitendes Gewerbe ohnehin ein sehr emissionsarmer Betrieb und folgende Maßnahmen unterstreichen die hohe ökologische Verantwortung, die der Qualitätshersteller übernimmt, zusätzlich: Dazu gehören unter anderem die Wärmeluftrückführung bei den Absauganlagen, das Nutzen von Kompressorabwärme zum Beheizen der Hallen, der Einsatz energieeffizienter Verfahren, ressourceneinsparende Materialfluss- und Bestandsoptimierung und prozessoptimierende Big-Data-Projekte zur Verringerung von Produktionsausschüssen.
Ausgeprägte Produktverantwortung
Neben dem schonenden Umgang mit Ressourcen und einem verantwortungsbewussten Miteinander innerhalb des Familienunternehmens, gehört auch das respektvolle Verhalten der Gesellschaft, den Kunden und den Geschäftspartnern gegenüber als wichtiger Teil zur Nachhaltigkeitsphilosophie. Dabei ist der Munk Group zudem eine ausgeprägte Produktverantwortung wichtig: „Als Innovations- und Technologieführer für Steigtechniklösungen und Rettungstechnik bringen wir nur verlässliche und sichere Produkte auf den Markt, die den Anwendern in der Praxis echte Mehrwerte bieten und mit ihrer langen Lebensdauer überzeugen“, betont Ferdinand Munk.
Zur langen Lebensdauer der Produkte der Munk Group trägt auch bei, dass sie mit Fokus auf einfache Reparierbarkeit konstruiert werden und Ersatzteile über viele Jahre verfügbar bleiben. Das schont Ressourcen – genauso wie der hohe Recyclinggrad gemäß dem „Cradle to Cradle“-Ansatz (deutsch: Von der Wiege zur Wiege). Der bedeutet, dass sich Produkte immer wieder zu 100 Prozent recyceln lassen und daher stets wiederverwendet werden können. „Bei unseren Produkten aus dem Werkstoff Aluminium ist das der Fall“, sagt Ferdinand Munk.
Erneut ausgezeichnet
Dass die Munk Group ihren hohen Anspruch an gelebte Nachhaltigkeit auch erfolgreich in die Praxis umsetzt, das bestätigten erneut die Prüfer der Gesellschaft EcoVadis, die das verantwortliche unternehmerische Handeln (englisch „Corporate Social Responsibility“, kurz CSR) untersuchten und ihr im Rahmen des Evaluierungsprogramms bereits zum vierten Mal das CSR-Rating in Silber verliehen haben. „Mit diesem Ergebnis gehört Ihr Unternehmen zu den besten 25 Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen“, erklärten die Prüfer.
Über ihre vielfältigen Maßnahmen rund um Nachhaltigkeit klärt die Munk Group seit 2015 in ihrem umfassenden Nachhaltigkeitsbericht auf, der auf der Homepage unter www.munk-group.com zum Download bereit steht.