Ein Podest für alle Fälle: Mit einem neu entwickelten Gleispodest ermöglicht die Munk Günzburger Steigtechnik ab sofort die besonders sichere und effiziente Wartung von Schienenfahrzeugen. Die Besonderheit: Das neue Gleispodest aus Günzburg ist die erste koppelbare Arbeitsplattform überhaupt für den Gleisbereich. Dank optionalem Verbindungsteil können beliebig viele Gleispodeste spaltfrei miteinander verbunden werden und so die Arbeitssicherheit auch beim großflächigen Arbeiten und beim Überqueren der Gleisgrube maximieren. Die Neuentwicklung ist komplett überfahrbar und für die Hauptgleistypen S49, S54 sowie 60E geeignet. Die Arbeitsplattform bietet eine Arbeitsfläche von ca. 1,70 m2. Das Gleispodest ist für Belastungen bis zu 300 kg ausgelegt. Vom 20. bis zum 23. September präsentiert der Technologie- und Innovationsführer seine Lösungen für Top-Arbeitssicherheit auf der InnoTrans in Berlin (Halle 6.2/Stand 330).
„Die Fallhöhe bei Arbeiten rund um den Zug darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Mit unserem neuen Gleispodest haben wir eine sichere Arbeitsplattform und zugleich einen stabilen Übergang zur Hallenquerung entwickelt: Durch das Podest ergeben sich deutlich kürzere Arbeitswege und das Wartungsteam kommt gar nicht erst in Versuchung, mal schnell über die Gleisgrube zu springen. So minimieren wir das Risiko von Arbeitsunfällen bei der Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen deutlich“, sagt Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der Munk Group.
Die Munk Günzburger Steigtechnik bietet nun erstmals ein koppelbares Gleispodest für maximale Arbeitssicherheit an. Durch die spaltfreie Koppelung bieten mehrere Gleispodeste eine deutlich größere Arbeitsfläche auf der Gleisgrube; bei Bedarf sind damit sogar komplette Gleisgruben abdeckbar. Über verstellbare Auflagen lässt sich die Arbeitsplattform aus Aluminium an die unterschiedlichen Gleistypen wie S49, S54 und 60E anpassen.
Sichere Arbeiten im ganzen Gleisbereich
Egal ob Scheibenwischerwechsel, Arbeiten an den Lichtern und der Kupplung, oder sogar den Ölwechsel: Die Innovation aus Günzburg erleichtert dem Werkstattteam in den Wartungshallen eine Vielzahl an Arbeiten rund um den Zug. Dank des geriffelten Plattformbelags aus Aluminium mit R9-Rutschhemmung ist für sicheren Stand gesorgt. Weiteres Sicherheitsmerkmal: Die Seitenränder der Plattform bieten nicht nur einen bündigen Übergang zum Gleisbereich, ihre auffällige Warnmarkierung vermindert zusätzlich das Risiko, unachtsam ins Leere zu treten.
Neben dem Verbindungsteil zum spaltfreien Koppeln der Plattformen können die Gleispodeste auch mit steckbaren Geländern mit Knie- und Fußleiste für die Stirnseiten ausgestattet werden.
Anwenderfreundliche Handhabung
„Egal, ob Lok, Triebwagen oder Waggon. Jedes Fahrzeug hat seine individuellen Maße und daher haben wir das neue Gleispodest für Arbeiten an unterschiedlichen Fahrzeugtypen mit unterschiedlichen Längen entwickelt. Dementsprechend flexibel muss es auch verfahrbar sein. Damit das immer sicher, ergonomisch und effizient geschehen kann, haben unsere Experten eine Automatikbremse nach dem Totmannprinzip installiert“, so Munk.
So funktioniert’s: Muss das Podest bewegt werden, drückt der Anwender einfach den Doppelbedienhebel nach vorne und zieht oder schiebt das Gleispodest sicher an die gewünschte Position. Dank eines Seilzugs an der Federbremse sowie Laufrollen auf der Unterseite des Gleispodests lässt sich die Arbeitsplattform leichtgängig verfahren. Sobald das Podest richtig positioniert ist, wird die Automatikbremse wieder aktiviert und schon können die Arbeiten weitergehen. Toll für das Werkstattteam: Diese Technik ist nicht nur sehr effizient in der Handhabung, sondern auch absolut wartungsfrei und verschleißarm.
Das neue Gleispodest der Munk Günzburger Steigtechnik muss nach Abschluss der Arbeiten nicht einmal zwingend entfernt werden, es wurde so konstruiert, dass Züge auch dann noch durchfahren können, wenn das Podest noch im Gleisbett liegt. „Das bietet den Wartungsteams volle Flexibilität und minimiert die Rüstzeiten enorm“, sagt Ferdinand Munk.